In diesem Beitrag stelle ich dir 8 praktische Tipps vor, mit denen du mehr Motivation fürs Aufräumen schöpft.
1. Stelle dir vor, wie deine Wohnung nach dem Aufräumen aussieht
Visualisierung kann dir dabei helfen, deine Motivation fürs Aufräumen zu steigern, indem es eine positive Vorstellung von dem erwarteten Ergebnis vermittelt. Wenn du dir vorstellst, wie deine Wohnung nach dem Aufräumen ordentlich und aufgeräumt aussieht, kann das ein starker Anreiz sein, die Aufgabe tatsächlich durchzuführen. Es kann auch helfen, den Fokus auf das Ziel zu richten und Ablenkungen zu vermeiden. Wenn du Probleme dabei hast, dir das Ganze vorzustellen, kannst du auch einfach im Internet nach aufgeräumten Wohnungen schauen, die dich dafür inspirieren können, auch deine Wohnung auf Vordermann zu bringen.
2. Verbinde das Aufräumen mit einer angenehmen Tätigkeit
Wenn du dich motivieren willst aufzuräumen, kann es hilfreich sein, das Aufräumen mit einer angenehmen Tätigkeit zu verbinden. So kannst du z.B. während des Aufräumens Musik hören, eine Tasse Kaffee trinken oder einen Podcast hören. Dadurch gestaltet sich das Aufräumen gleich viel angenehmer.
Indem du das Aufräumen mit angenehmen Tätigkeiten verbindest, kannst du deinem Gehirn auch vermitteln, dass das Aufräumen nicht als unangenehme Pflicht empfunden werden muss, sondern als eine Tätigkeit, die Vergnügen bereiten kann. Das kann dazu beitragen, dass du dich in Zukunft eher motiviert fühlst, das Aufräumen durchzuführen.
3. Verkaufe oder spende Dinge, die du nicht mehr benötigst
Durch einen Verkauf der Dinge, die du nicht mehr benötigst, hast du zusätzliches Geld zur Hand, von dem du dir etwas gönnen kannst. So belohnst du dich fürs Aufräumen. Wenn du etwas nicht verkaufen möchtest, kannst du es aber genauso gut spenden. Es tut gut Gutes zu tun und anderen eine Freude zu bereiten ist bekanntlich immer eine gute Idee!
4. Erstelle eine To-Do-Liste und arbeite diese durch
Eine To-Do-Liste kann dir dabei helfen, dich fürs Aufräumen zu motivieren. Hier sind einige Gründe, wieso:
- Übersicht: Eine To-Do-Liste hilft dir, alle Aufgaben, die du für das Aufräumen erledigen möchtest, in einer übersichtlichen und leicht zugänglichen Form aufzulisten. So hast du immer einen Überblick, was noch zu tun ist.
- Priorisierung: Eine To-Do-Liste ermöglicht es dir, Aufgaben nach Dringlichkeit und Bedeutung zu priorisieren. Dadurch kannst du dich auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren und diese zuerst erledigen.
- Erfolgserlebnis: Immer wenn du wieder eine Aufgabe erledigt hast, sammelst du neue Erfolgserlebnisse. Jedes Erfolgserlebnis motiviert dich und zeigt dir, dass es voran geht.
Insgesamt kann eine To-Do-Liste bei der Motivation und Organisation beim Aufräumen helfen, indem sie Klarheit und Übersicht schafft und den Fokus auf das Ziel lenkt.
5. Gemeinsam aufräumen
Aufräumen kann manchmal als anstrengend empfunden werden, aber wenn du es gemeinsam mit jemandem machst, kann dir das helfen, dich zu motivieren. Indem du die Aufgaben mit jemandem teilst, kommt ihr schneller voran, was einen wiederum motiviert. Außerdem hat man jemanden zum Quatschen, was dafür sorgt, dass einem beim Aufräumen nicht langweilig wird.
6. Beginne mit den angenehmsten Aufgaben
Wenn du deine Wohnung aufräumen möchtest, ist es hilfreich, mit den angenehmsten und einfachsten Aufgaben zu beginnen, weil es ein paar Vorteile mit sich bringt. Indem du mit einfachen und schnell erledigten Aufgaben anfängst, hast du sofort ein Gefühl von Erfolg und Fortschritt, was dich motivieren kann. Wenn du erst einmal ein paar erfolgreiche Aufgaben hinter dir hast, steigert das deine Motivation, um weiterzumachen und die anspruchsvolleren Aufgaben anzugehen.
Wenn du stattdessen mit schwierigen Aufgaben beginnst, kann das schnell zu Stress und Demotivation führen. Wenn du mit einfachen Aufgaben beginnst, kannst du das Stresslevel verringern und so eine angenehmere Atmosphäre schaffen.
7. Regelmäßig aufräumen: Putz- bzw. Aufträumtag festlegen
Einen festen Aufräumtag in der Woche zu haben, kann dir ebenfalls dabei helfen, motiviert zu bleiben und deine Wohnung aufgeräumt zu halten. Durch eine feste Routine bleibt du motiviert das Aufräumen regelmäßig durchführen. Außerdem kann es dir helfen, den Überblick zu behalten, was aufgeräumt und organisiert werden muss, sodass die anstehende Arbeit nicht zu einer überwältigenden Aufgabe wird.
Wenn du jede Woche den gleichen Aufräumtag hast, sorgst du außerdem dafür, dass sich in deiner Wohnung kein Chaos anstaut. Denn umso mehr zu erledigen ist, umso eher neigen wir dazu die Aufgabe aufzuschieben. Kurz gesagt, ein festgelegter Aufräumtag pro Woche kann dabei helfen, motiviert zu bleiben, den Überblick zu behalten, Zeit zu sparen und zufriedener zu sein.
8. Überlege dir, was du wirklich brauchst
Inwieweit hilft es dir, zu wissen, was du wirklich brauchst und was nicht?
Du schaffst dir einen Überblick: Wenn du weißt, was du wirklich brauchst und was du wegwerfen kannst, hast du einen besseren Überblick über deine Besitztümer und kannst leichter entscheiden, was beibehalten und was entsorgt werden soll.
Du schaffst dir Platz: Indem du unnötige Gegenstände wegwirfst, kannst du mehr Platz in deiner Wohnung schaffen, was zu einem aufgeräumteren und ordentlicheren Aussehen beiträgt.
Du reduzierst deinen Stresslevel: Überflüssige Gegenstände können Stress verursachen, insbesondere wenn sie rumliegen und den Raum unordentlich aussehen lassen. Durch das Wegwerfen von unnötigen Dingen kannst du diesen Stress reduzieren.
Du sparst Zeit: Wenn du weißt, was du wirklich brauchst, kannst du Zeit sparen, indem du nicht mehr danach suchen musst oder unnötige Gegenstände aufräumen musst.
Du steigerst deine Zufriedenheit: Eine aufgeräumte Wohnung mit nur den wichtigen Gegenständen kann zu mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden beitragen, was wiederum motivierend wirken kann, das Aufräumen regelmäßig durchzuführen.
Wie kann man am besten anfangen mit dem Aufräumen?
Mit dem Aufräumen kannst du wie folgt anfangen:
- Setze klare Aufräumziele und entscheide, welche Bereiche in der Wohnung aufgeräumt werden sollen.
- Sammle alle benötigten Aufräumwerkzeuge wie Müllsäcke, Kisten und Regale zusammen.
- Fange mit den einfachsten und angenehmsten Aufgaben an, um in den Aufräumrhythmus zu kommen.
- Gehe Aufgabe für Aufgabe durch, um dich von den kleinen Erfolgserlebnissen motivieren zu lassen
- Sortiere Gegenstände in die Kategorien „behalten“, „verkaufen/spenden“ und „entsorgen“.
- Verwende clevere Aufbewahrungslösungen, um Platz zu schaffen und Ordnung zu halten.
- Belohne dich für erreichte Ziele und vergiss nicht, zwischendurch auch Pausen einzulegen.
Warum will man nicht aufräumen?
Es gibt viele Gründe, warum Menschen nicht gerne aufräumen. Das sind einige davon:
- Aufräumen erfordert Zeit und Energie.
- Es kann Stress auslösen, wenn man sich überwältigt von der Aufgabe fühlt.
- Es kann ein Kampf sein, Entscheidungen zu treffen, was behalten, verkauft oder entsorgt werden soll.
- Es kann schwierig sein, neue Gewohnheiten zu entwickeln, um Ordnung zu halten.
- Manche Menschen haben einfach kein Interesse am Aufräumen oder sehen es als unproduktive Zeitverschwendung an.
- Manche Menschen haben einfach Schwierigkeiten, mit dem Loslassen von Gegenständen und Dingen, an die sie emotional gebunden sind.
- Es kann unangenehm sein, sich mit eigenen unordentlichen Gewohnheiten auseinandersetzen zu müssen.
- Manche Menschen haben einfach eine andere Prioritätensetzung und sehen Aufräumen nicht als dringend notwendig an.